Das Verkehrsrecht

Wer vor die Haustür tritt ist schon mittendrin: Umzingelt von Verkehrsregeln (sinnvollen und sinnlosen, jedenfalls aber vielen) und anderen Verkehrsteilnehmern aller Art. Man kann sich einfach nicht dagegen wehren: Es ist das Rechtsgebiet, dass jeden täglich umgibt.

„Alltäglich“ bedeutet aber nicht „einfach“.

Das Verkehrsrecht ist komplex und das am meisten unterschätzte Rechtsgebiet. Zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein, kann weitreichende Folgen haben: Zivilrechtliche (Schadenersatz, Schmerzensgeld), Strafrechtliche (Körperverletzung, fahrlässige Tötung), Verwaltungsrechtliche (Fahrverbot, Fahrerlaubnisentzug, „Idiotentest“), Versicherungsrechtliche (Regress des eigenen Vesicherers, Verlust eines SFR), Arbeitsrechtliche (Kündigung bei Fahrverbot).

Wer nicht nur zu Fuß oder mit dem ÖPNV am Verkehr teilnehmen will, muss zudem auch noch Verträge abschliessen (Autokauf, Mietwagen, Carsharing) die ganz eigene Tücken haben können.

Darum geht es hier.

Verkehrsunfall – was nun?

Die 7 goldenen Regeln:

1. Ruhe bewahren

2. Unfallstelle sichern

3. Verletzten erste Hilfe leisten

4. Eigene Personalien (Name, Anschrift) bekannt geben

5. Namen und Anschriften der anderen Unfallbeteiligten fest stellen (lassen)

6. Den Schnabel halten, keine Diskussionen am Unfallort führen!

7. Einen Anwalt anrufen